Mord ist nichts für junge Damen

Stevens, Robin, 2017
3 Sterne
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Medienart Buch
ISBN 978-3-86873-904-6
Verfasser Stevens, Robin Wikipedia
Beteiligte Personen Mannchen, Nadine [Übers.] Wikipedia
Systematik 2 - Krimis
Interessenskreis historisch, Detektiv, Internat, England, witzig, ab 12 / Band 1
Verlag Knesebeck
Ort München
Jahr 2017
Umfang 287 S.
Altersbeschränkung keine
Auflage 4. Auflg.
Reihe Ein Fall für Wells & Wong
Reihenvermerk Band 1
Sprache deutsch
Verfasserangabe Robin Stevens. Nadine Mannchen
Annotation "Freundschaft, Internat und ein Mord, der einer Agatha Christie würdig wäre." (The Bookseller)

Bisher hatte die Detektei von Daisy und Hazel kaum Gelegenheit zu ermitteln. (Bis auf den Fall der verschwundenen Krawatte, aber der zählt eigentlich nicht.). Das ändert sich allerdings schlagartig, als Hazel die Leiche ihrer Lehrerin Miss Bell entdeckt. Die Sache ist klar - im Deepdean Internat für junge Damen ist ein Mord geschehen!

Daisy und Hazel bieten also ihr ganzes detektivisches Können auf, um den Mord aufzuklären, auch wenn ihnen anfangs niemand glauben will. Können die beiden den Fall lösen, bevor der ruchlose Täter sie ins Visier nimmt?

Der erste Band der charmant-witzigen Detektivreihe um das Internat für junge Damen im England der 1930er Jahre.

Leserbewertungen

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  • 3 Sterne englischer Krimi für Mädchen - einfühlsam mit Witz erzählt - prima zum Mitraten geeignet
    Bewertung abgegeben von Leser am 11.06.2018
    Zwei junge Schülerinnen gründen 1934 im englischen Deepdean Internat einen Detektiv-Club. Als Hazel Wong, die Schriftführerin der Detektei, eines Abends in der Turnhalle über die Leiche einer Lehrerin stolpert, die kurz darauf verschwindet, beschließt Daisy Wells, die Vorsitzende des Clubs, die Ermittlungen im „Mordfall Miss Bell“ aufzunehmen.

    Humorvoll erzählt Hazel Wong in der Ich-Form in diesem ersten Band einer neuen Reihe die Geschichte des Detektiv-Clubs. Sie schildert, wie sie als Schriftführerin die Sachlage und Ereignisse im Fallbuch aufschreibt und ihre Gedanken tauchen immer wieder direkt in den Schilderungen in Klammern eingefasst auf. Dies verschafft dem Leser eine gewisse Distanz. Bei mir führte diese Erzählform dazu, dass ich nicht so tief in der Geschichte versunken bin. Ich hatte das Gefühl, immer „von oben“ auf die Geschehnisse zu blicken. Deshalb konnte ich mich nicht so gut mit einer der Personen identifizieren. Bei den Klammertexten kam ich ab und an ins Stocken. Genau diese Schreibweise könnte aber für manchen Bücherwurm den Ausschlag geben, genau dieses Buch zu lesen. Nichtsdestotrotz ist die Geschichte spannend und ich habe gerne mitgerätselt, wer es gewesen sein könnte. Bei der Lösung des Falls gehen die beiden Mädchen sehr strukturiert vor und ermöglichen dem Leser, alle Beweise selbst zu beurteilen und an dem Fall „mitzuarbeiten“. Nebenbei erfährt der Leser viel über das Leben in einem Mädcheninternat in England in den 1930er Jahren und die Unterschiede der englischen und chinesischen Lebensweise zu der damaligen Zeit. Alles in allem ist dieses Buch ein richtiger englischer Krimi im Stil von Agatha Christie, der Autorin von „16 Uhr 50 ab Paddington“ mit der schrulligen „Miss Marple“ und „Mord im Orientexpress“ mit dem Detektiv „Hercule Poirot“.

    Diesen Detektivroman empfehle ich allen Mädchen, die es bei einem Krimi etwas ruhiger angehen lassen möchten. Es wird langsam, nacheinander und mit Witz erzählt. Das Miträtseln macht Spaß und die Spannung ist auszuhalten. Dies ist eindeutig ein Krimi für sanfte Gemüter.

    L3-Club, Heike Brune, Schulbibliothek