Aus Politik und Zeitgeschichte - 41/2020 - Eigentum : Beilage zur Wochenzeitung "Das Parlament" 5. Oktober 2020

Bundeszentrale für politische Bildung, 2020
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Medienart Zeitschrift
ISBN 0479-611 X
Systematik Zeit GS - Zeitschriften Gesellschaftswissenschaften
Schlagworte Eigentum, Marktwirtschaft, Hohenzollern, Soziale Marktwirtschaft, Eigentumsrecht, Genossenschaften, Wohneigentum, Enteignungen, Eigentumsbegriff, Wohnungsgenossenschaft, Vermögensverteilung, Privateigentum, Freiheitsrecht, Hohenzollern/Entschädigungsanspruch
Verlag Bundeszentrale für politische Bildung
Ort Bonn
Jahr 2020
Umfang 46 S.
Altersbeschränkung keine
Heft 41
Jahrgang 70
Zählung 2020 / 41, 70. Jg.
Reihe Aus Politik und Zeitgeschichte
Verfasserangabe Bundeszentrale für politische Bildung
Sprache deutsch
Annotation Sabine Nuss: "Privateigentum: Schein und Sein": Die Vorstellung, man könne etwas sein Eigentum nennen, ist keineswegs "natürlich", sondern hat sich über Jahrhunderte entwickelt. Letztlich ist sie Folge einer spezifischen kapitalistischen Alltagspraxis, die sich angesichts der von ihr verursachten Schäden wird ändern müssen. (S. 04-07)
Heike Göbel: "Privateigentum: Ein gefährdetes Freiheitsrecht: Private Verfügungsrechte spielen in der Sozialen Marktwirtschaft eine zentrale Rolle. Die dreißig Jahre nach dem Mauerfall geführte Enteignungsdebatte weckt Zweifel, ob diese Rolle noch verstanden wird. Den Schutz des Privateigentums kann das Grundgesetz alleine nicht leisten. (S. 08-11)
Foroud Shirvani: "Was ist Eigentum? Zur rechtlichen Architektur der Eigentumsordnung in Deutschland: Das Eigentumsrecht ist unter dem Grundgesetz als Freiheitsrecht konzipiert. Der Gesetzgeber kann zwar aus Gründen des Gemeinwohls in das Eigentumsgrundrecht eingreifen. Dabei muss er aber bestimmten verfassungsrechtlichen Vorgaben genügen. (S. 12-18)
Werner Plumpe: "Eine kurze Geschichte der Enteignungen": Enteignungen waren historisch ebenso weit verbreitet wie politisch und rechtlich umstritten. Seit der Finanzmarktkrise und der zunehmenden Kritik an Marktlösungen sind Enteignungen wieder diskussionsfähig geworden. Als Mittel der Gesellschaftsreform eignen sie sich jedoch nicht. (S. 19-24)
Markus M. Grabka, Johannes König, Carsten Schröder: "Personelle Vermögensteilung in Deutschland": Vermögen ist in Deutschland höchst ungleich verteilt. Die Gründe hierfür haben mit den Phasen des Lebenszyklus zu tun, aber auch mit ungleich verteilten Erwerbseinkommen, Wohneigentum und Erbschaften. Abhilfe könnte eine Neujustierung der Erbschaftssteuer schaffen. (S. 25-32)
Theresia Theurl: "Genossenschaften und Wohneigentum": Wohnungsgenossenschaften haben seit jeher Wohnraum geschaffen. Sie machen Mieter zu Mieteigentümern, die damit Verantwortung übernehmen. Es ist an der Zeit, die Vorteile und Eigenschaften dieser marktwirtschaftlichen Organisationsform wiederzuentdecken. (S. 33-38)
Jens Gal: "Der Erbprinz schießt seinen ersten Bock...Allegorische Überlegungen zu den Hohenzollernforderungen": Seitdem bekannt wurde, dass die Hohenzollern Entschädigungs- und Restitutionsansprüche gegen Bund und Länder stellen, ist die Öffentlichkeit entrüstet. Fraglich ist, woher diese Missgunst stammt und ob der Familie tatsächlich keine Ansprüche zustehen. (S. 39-46)

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