Der Islam in der Politik

Andersen, Uwe, 2006
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Medienart Buch
ISBN 978-3-89974-076-9
Verfasser Andersen, Uwe Wikipedia
Systematik PoWi XX - Politik und Wirtschaft Wissensdurst
Schlagworte Weltpolitik, Islam/Djihad, Deutschland/Integration, Islam/Politik, Islam/Wirtschaftskonzepte, Islam/Migration nach Deutschland, Deutschland/Moscheegemeinden, Muslime/religiöse Infrastruktur, Muslime/Dachorganisationen, Perspektiven, Wirtschaftskonzepte, Glaubensrichtung
Verlag Wochenschau Verlag
Ort Schwalbach/Ts.
Jahr 2006
Umfang 109 S.
Altersbeschränkung keine
Auflage 2. Aufl. 2006
Sprache deutsch
Verfasserangabe Uwe Andersen; Volker Nienhaus; Stefan Reichmuth;
Annotation Der vorliegende Sammelband unter der Ägide des Bochumer Politikwissenschaftlers Prof. Dr. Uwe Andersen vereint eine Einführung und vier Beiträge ausgewiesener Fachautoren, die vor dem Hintergrund der Diskussion um einen virulenten "Clash of Civilisation" versuchen, bisher weitgehend wenig behandelte Facetten des Phänomens Islam differenziert und ausgewogen darzustellen.
Seit den Anschlägen des 11.09.2001 durch die sich religiös legitimierende Terrororganisation Al Quaida und die Antwort des Westens mit einem "Kreuzzug gegen das Böse" beherrscht eine eindimensionale Sicht des Islam als archaischer Jihad (Heiliger Krieg) barbarischer Fanatiker gegen den ziviliserten und säkularen Westen die öffentliche Meinung.
Die Themen der Beiträge (Bedeutung des Jihad, Islam als politischer Machtfaktor, islamische Wirtschaftskonzepte und Integrationsfähigkeit muslimischer Migranten in der Bundesrepublik) vermitteln, ohne in idyllische Verklärung oder Dämonisierung abzugleiten, einen ersten Eindruck von der Heterogenität des Islam.
Er ist sowohl persönliche Religion, als auch religiös-politischer und ökonomischer Machtfaktor in einer sich wandelnden Welt. "Einen" Islam gibt es nicht. Somit gibt es auch keine apodiktisch letzte Wahrheit über den Islam. Das wäre Holismus,der sich verbietet, im westlichen Denken aber weit verbreitet ist.
Insgesamt wird das Buch seiner Intention als Einführung gerecht. Die Beiträge vermitteln trotz gebotener Selektion der Themen Denkanstöße, die zu einer weiteren Beschäftigung mit diesem immer wichtiger werdenden Thema anregen (zu nenen wäre hier nur die Debatte um ein modernes Zuwanderungsgesetz in der Bundesrepublik).
Jedem Leser als Einstieg zu empfehlen, der sich eine objektive Meinung abseits populärer Vereinfachung bilden will.

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