Aus Politik und Zeitgeschichte - 52-53/2020. Generationen : Beilage zur Wochenzeitung "Das Parlament"

Bundeszentrale für politische Bildung, 2020
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Medienart Zeitschrift
Systematik Zeit GS - Zeitschriften Gesellschaftswissenschaften
Schlagworte Zukunft, Generationenvertrag, Generationengerechtigkeit, Generation, Corona-Pandemie, Pathosformel, Stereotypisierung
Verlag Bundeszentrale für politische Bildung
Ort Bonn
Jahr 2020
Umfang 44 S.
Altersbeschränkung keine
Heft 52-53
Jahrgang 70
Zählung 2020 / 52-53, 70. Jg.
Reihe Aus Politik und Zeitgeschichte
Verfasserangabe Bundeszentrale für politische Bildung
Sprache deutsch
Annotation Benjamin Ziemann
Generationen im 20. und 21. Jahrhundert. Zur Kritik eines problembeladenen Begriffs
Seit Karl Mannheims "Problem der Generationen" (1928) werden diese oft über eine gemeinsame Erlebnisschichtung definiert. Generationen sind jedoch am besten als medial aufbereitete Zuschreibungen von Alterskohorten zu verstehen, die der Fremd- und Selbstthematisierung dienen.
Helga Pelizäus, Jana Heinz
Stereotypisierungen von Jung und Alt in der Corona-Pandemie
In der unsicheren Situation der Corona-Pandemie können Stereotype von "Alt" und "Jung" erste Schritte sein, um Handlungssicherheit und Orientierung zu bieten. Da sie jedoch mit unbeabsichtigten Nebenfolgen einhergehen, sollten sie stets reflektiert werden.
Karsten Hank, Anja Steinbach
Familiale Generationenbeziehungen
Der Beitrag gibt einen Überblick über zentrale Befunde zu intergenerationalen Beziehungen in Deutschland und Europa, wobei auch familiale Generationenbeziehungen jenseits der "Kernfamilie" und die Bedeutung wohlfahrtsstaatlicher Kontexte berücksichtigt werden.
Hans-Jürgen Urban, Christoph Ehlscheid
Generationengerechtigkeit. Grenzen und Potenziale eines sozialpolitischen Kernbegriffs
In Zeiten einer ökonomisch-ökologischen Krise gilt es, Generationenbeziehungen in die Suche nach Wegen einer sozialökologischen Transformation zu integrieren. Generationengerechtigkeit wird ohne einen neuen Klassenkompromiss jedoch kaum zu haben sein.
Benjamin Möckel
Zukünftige Generationen. Geschichte einer politischen Pathosformel
Unter Verweis auf die Rechte "zukünftiger Generationen" wird in aktuellen Debatten häufig eine stärkere Zukunftsdimension der Demokratie eingefordert. Dies hat eine lange zurückreichende Tradition, die auch für gegenwärtige Fragen der politischen Partizipation relevant ist.
Liane Schäfer
Wem gehört die Vergangenheit? Generationenbrüche im deutschen Erinnern
Im Akt des Aushandelns kann sich eine Gesellschaft immer wieder neu darauf verständigen, an welchen Normen sich ihre Erinnerungskultur ausrichten soll. Intergenerationelle Dynamiken können dabei die Auseinandersetzungen um das "Wie" des Erinnerns beeinflussen.

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