Aus Politik und Zeitgeschichte - 16/2021 : Beilage zur Wochenzeitschrift "Das Parlament"

Bundeszentrale für politische Bildung,
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Medienart Zeitschrift
Systematik Zeit GS - Zeitschriften Gesellschaftswissenschaften
Schlagworte Juden, Sowjetunion, Stalin, Josef W., Hitler, Adolf, Gewaltgeschichte
Verlag Bundeszentrale für politische Bildung
Ort Bonn
Umfang 53 S.
Altersbeschränkung keine
Zählung 2021/ 16
Reihe Aus Politik und Zeitgeschichte
Verfasserangabe Bundeszentrale für politische Bildung
Sprache deutsch
Annotation Maike Lehmann
Von der Hartnäckigkeit eines Attributs. Das (Post-)Sowjetische als politische und identitätsrelevante Ressource

Die Begriffe des "Sowjetischen" und des "Postsowjetischen" scheinen zunächst schlicht eine Chronologie zu umreißen. Doch gleichzeitig sind sie politisch aufgeladen und analytisch, sie stehen in einer spezifischen Tradition und verzeichnen ihre eigenen Konjunkturen.

Julia Obertreis
Sowjetunion global. Exportmodell – Drehscheibe – Aggressor

Bereits die Revolution 1917 verursachte ein internationales Beben und verbreitete Furcht wie Hoffnung zugleich. Mit dem Kalten Krieg wurde die Sowjetunion zur "Supermacht" und im Globalen Süden zur Entwicklungshelferin mit Hintergedanken.

Jörg Baberowski
Sowjetische Geschichte als Gewaltgeschichte

Der sowjetische Staat stand auf einem Fundament, das mit Gewalt errichtet wurde. Das Regime setzte seine Gewaltexzesse überall dort ins Werk, wo es seiner Herrschaft nicht sicher zu sein glaubte. Erst Nikita Chruschtschow beendete den Terror.

Susanne Schattenberg
Nach Stalin: Das Funktionieren der UdSSR

Die Forschung zur späten Sowjetunion hat in den vergangenen zwei Jahrzehnten einen Aufschwung erlebt. Dominierte in den 1990er Jahren die Stalinismusforschung, ist es jetzt die Forschung zur Zeit nach 1953 unter der Herrschaft Chruschtschows und Breschnews.

Jochen Hellbeck
"Wehe dem Land der Verbrecher!" Die Sowjetunion im Kampf gegen Hitler-Deutschland

Die Aufklärung über deutsche Gewaltverbrechen durch sowjetische Beobachter rüttelte auch im Westen auf. Materiell wie konzeptionell hatte die Sowjetunion eine entscheidende Rolle beim Sieg gegen das nationalsozialistische Deutschland inne.

Frank Grüner
Sowjetbürger, Religionsgemeinschaft, nationale Minderheit. Juden und jüdisches Leben in der Sowjetunion

Mit dem Sturz des zarischen Regimes im März 1917 begann für die jüdische Bevölkerung eine neue Epoche. Doch antireligiöse Politik, Antisemitismus und Antizionismus ließen den Wunsch nach Emigration vor allem nach 1945 immer stärker werden.

Irina Scherbakowa
Sackgasse Sowjetvergangenheit. Zum Erbe der UdSSR in Russland - Essay

Vor knapp 30 Jahren wurde das Ende der Sowjetunion vertraglich besiegelt. An ihrem Erbe, insbesondere dem stalinistischen, trägt das heutige Russland immer noch schwer. Blicke zurück und auf die aktuelle Geschichtspolitik zeigen, warum dies so ist.

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